Hämorrhoiden. Erst unangenehm, dann schmerzhaft.

Brennende, stechende, drückende und dumpfe Schmerzgefühle treten bei entzündlichen Veränderungen auf. Oft kommt Nässe hinzu und Wundsein am After. Ein häufiges Zeichen von Hämorrhoiden sind Blutungen, die gelegentlich nach dem Stuhlgang auftreten können.

Das Blut ist hellrot und nicht mit dem Stuhl vermengt. Die Blutung ist manchmal so gering, dass lediglich das Toilettenpapier oder Wasser im Klosettbecken verfärbt wird, sie kann aber auch ein wesentlich stärkeres Ausmaß annehmen.

Hämorrhoiden sind Krampfadern.

Im Grunde sind Hämorrhoiden nichts anderes als Krampfadern, so genannte Varizen. Sie befinden sich außerhalb oder innerhalb des Enddarms bzw. im Bereich des Ringmuskels. Man unterscheidet äußere und innere Hämorrhoiden. Wie bei den Krampfadern der Beine kommt es in den Hämorrhoiden zu einer Blutstauung.

Das Leiden tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Es entwickelt sich selten vor dem 20. Lebensjahr. Zu Hämorrhoiden neigen im Allgemeinen diejenigen Frauen und Männer, die von einer allgemeinen Bindegewebsschwäche betroffen sind.

Hämorrhoiden sind kein Tabuthema. Reden Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Das Hädensa Magazin

Im Magazin bieten wir Ihnen zu konkreten Fragestellungen Informationen, Empfehlungen und Tipps.

Ballaststoffe und Bewegung bringen die Verdauung in Schwung!

Weicher Stuhl entlastet den Darmausgang und kann am einfachsten durch eine ballaststoffreiche Ernährung und durch die Aufnahme von viel Flüssigkeit erreicht werden.

Mehr erfahren

Richtige Hilfe für den Darm.

Richtige Ernährung

„Allzu viel ist ungesund“ gilt besonders für die Ernährung.

Zu viel und zu schweres Essen belastet den Darm und begünstigt die Entstehung von Hämorrhoiden. Eine spezielle Diät muss nicht eingehalten werden, aber die Umstellung auf eine gesunde, vernünftige Lebensführung und Ernährung ist die Basis für eine Besserung.

Ungünstig wirken auf jeden Fall zu reichhaltige und zu nahrhafte Speisen, besonders wenn diese stark gewürzt sind. Meiden Sie jedenfalls blähende Speisen. Auch Alkohol kann auslösend wirken oder ein bereits bestehendes Beschwerdebild verstärken.

Bei manchen PatientInnen sind oft nur ganz bestimmte Nahrungsmittel für lokale Beschwerden verantwortlich, einige reagieren auf bestimmte Gewürze, bei anderen können verschiedene, meist säurereiche Früchte verantwortlich sein. Finden Sie diese Zusammenhänge heraus, und verzichten Sie auf diese Nahrungsmittel.

Bewegung hilft.

Zu wenig Bewegung schadet dem Organismus und führt im Enddarmbereich zu Blutstauung und Zirkulationsstörungen.

Bewegung gegen Blutstauung

Ein kurzer Spaziergang in frischer Luft ist nicht nur für die Lunge, die Muskulatur und das Allgemeinbefinden gut, sondern auch eine wertvolle Maßnahme zur Beseitigung von Blutstauungen und zur Anregung der Blutzirkulation.

Verwenden Sie richtige Sitzauflagen

Plastikbezogene, weich gepolsterte Sessel- und Autositze sind für HämorrhoidenpatientInnen ungeeignet! Sie führen zu einer Wärmestauung und behindern die Abdunstung eventueller Transpiration. Auf diese Weise entstehen Entzündungen und andere Komplikationen.

Reden hilft.

Sehr viele Menschen leiden an hämorrhoidalen Beschwerden – haben aber Hemmungen, darüber zu sprechen. Die Betroffenen sehen ihre Krankheit fälschlicherweise als Tabu, obwohl Hämorrhoidalleiden eine Krankheit wie viele andere sind.

Der erste Schritt zur Linderung und Heilung heißt einfach „Reden“. Gemeinsam mit Ihrem Arzt oder Apotheker können Sie viel mehr gegen Ihr Problem tun als Sie vielleicht glauben. Die Medizin verfügt über Behandlungsmethoden, die rasch und zuverlässig zum Erfolg führen. Natürlich können Sie auch selber sehr viel zur Besserung beitragen.

Mangelhafte Bewegung, sitzende Lebensweise, Übergewicht, zu enge Gürtel, Schwangerschaften und Störungen der Stuhlentleerung – in Form von Verstopfung, aber auch von häufigem oder zu dünnem Stuhlgang – begünstigen die Entstehung des Leidens und das Auftreten unangenehmer Beschwerden. Meistens machen sich Hämorrhoiden zunächst durch Jucken bemerkbar, das oft nach dem Stuhlgang und nach dem Schlafengehen besonders intensiv wird. Manchmal besteht auch das lästige Gefühl, beim Stuhlgang werde nicht der gesamte Darminhalt aus dem Enddarm befördert.

Häufig gestellte Fragen bei Hämorrhoiden

Die Anwendung von Hädensa

Richtiges Einführen des Zäpfchens

Das Zäpfchen wird mit Daumen und Zeigefinger an seinem hinteren Ende gefasst und in Hockstellung oder bei vorgebeugtem Oberkörper in den Kanal des Enddarms gesteckt.

Das Zäpfchen soll 1 bis 3 Minuten in dieser Stellung bleiben, damit die volle Wirkung auf Schleimhaut und Hämorrhoiden zustande kommt. Um ein Herausgleiten des Zäpfchens zu verhindern, wird es am besten mit dem Zeigefinger zurückgehalten.

Nach 1 bis 3 Minuten wird das Zäpfchen vollständig in den Darm geschoben. Man kann auch auf das vollständige Einführen verzichten, sofern es unangenehme Empfindungen oder Stuhldrang auslösen sollte.

Richtige Anwendung der kosmetischen Pflegesalbe

Hädensa kühlende Pflegesalbe

Die Anwendung der Salbe erfolgt idealerweise in Hockstellung oder bei vorgebeugtem Oberkörper umso die betroffenen Hautareale der Analregion gut zu erreichen. Verstreichen Sie die Salbe dünn in der gesamten Aftergegend.

Inhaltsstoffe

Hädensa gegen Hämorrhoiden - Zäpfchen

Hädensa Zäpfchen (Packung zu 5 oder 10 Stück) enthalten entzündungshemmende, schmerzstillende und antiseptische Wirkstoffe. Menthol wirkt angenehm kühlend und antiseptisch.

Hädensa kühlende Pflegesalbe

Die kosmetische Hädensa Pflegesalbe (Packungsgröße 20g und 50g) lindert Juckreiz, sie pflegt und beruhigt die empfindliche Haut der Analregion. Der Wirkstoff Menthol kühlt, Ichthyol® Pale ist antimikrobiell, pflanzliche Öle und Wollwachs pflegen die Haut, D-Panthenol spendet Feuchtigkeit.
Ingredients: Lanolin, Aqua, Helianthus Annuus Seed Oil, Panthenol, Menthol, Ceteareth-12, Octyldodecanol, Linum Usitatissimum Seed Oil, Phenoxyethanol, Ictasol (Ichthyol Pale), Potassium Sorbate, Tocopherol, Sodium Citrate, Citric Acid

Hädensa® ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.